Für Freitag, den 15. Mai hatten wir uns einen Streifzug durch Leipzig
vorgenommen. In einer kleinen Gruppe trafen wir uns am Morgen in der
Südvorstadt.
Die erste Station war ein 20 Jahre altes Graffito welches auch die
Leipziger Madonna genannt wird. Es handelt sich dabei um das Werk "Die
Frau mit Kind" des französischen Künstlers Xavier Prou. Es befindet sich
an einer Hausfassade in der Karl-Liebknecht-Straße. Heute steht das
Graffito unter Denkmalschutz.
Als nächstes verschlug es uns in die Galerie KUB. Diese befindet sich in
einer ehemaligen Bauschlosserei in der Südvorstadt. Mittlerweile
fungiert der Ort als Galerie für Gegenwartskunst. Dort hat mich
besonders eine riesige eiserne Skulptur im Garten des Geländes
beeindruckt. Daraufhin besichtigten wir kurz die Universitätsbibliothek,
auch Albertina genannt. Wir legten eine kleine Pause am
Mendelssohn-Ufer ein. Dort befindet sich ein Freisitz auf dem
Simsonplatz im Musikviertel.
Unser finales Ziel war die Baumwollspinnerei in Plagwitz. Dabei handelt
es sich um ein weitläufiges, von Backsteinmauern geprägtes ehemaliges
Fabrikgelände, welches voller Galerien und Ateliers steckt.
Dort besuchten wir die Halle 14 und die dort stattfindende Ausstellung
namens: Das Hybris Projekt. Sie beschäftigt sich mit dem Hoch-oder
Übermut des Menschen.
Verschiedene Künstler interpretieren das Thema unter anderem in Form von Skulpturen, Videoinstallationen und Fotografien.
Ausgestellt wurde unter anderem in einer großen alten Fabrikhalle, wodurch die Werke besonders gut zur Geltung kommen.
Wir nahmen uns viel Zeit, die Kunst auf uns wirken zu lassen, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
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